Wyss Academy for Nature

Die Gewässer in der Schweiz sind in einem schlechten Zustand. Anstrengungen zur Verbesserung des Gewässerzustands sind deshalb dringend umzusetzen. Gemäss dem Umweltbericht des Bundesrates von Anfang 2019 ist der Zustand der aquatischen Biodiversität in der Schweiz noch deutlich schlechter als jener der nichtaquatischen Biodiversität. Dies unter anderem, weil die Gewässer hierzulande beeinträchtigt sind durch eine Vielzahl von Eingriffen wie Verbauungen, Kanalisierungen und Wasserkraftnutzungen. Darunter leiden Fische und andere Wasserlebewesen in besonderem Mass. Hier setzt das Projekt «Den Biodiversitätverlust der Gewässer stoppen – trotz Klimawandel» im Rahmen der Wyss Academy for Nature an.

Das Projekt wird getragen vom Kanton Bern (WEU/LANAT) und der Wyss Academy for Nature at the University of Bern, Hub Bern. Projektpartner sind die Uni Bern (Aquatic Ecology & Evolution und das Institut für Politikwissenschaften IPW) und das Schweizerische Kompetenzzentrum Fischerei SKF. Letzteres hat die Co-Projektleitung inne, leitet den Partizipationsprozess innerhalb des Projekts und ist verantwortlich für die Projektunterstützung.

 

15. Mai 2024: Bericht zur ersten Phase des Projekts LANAT-3 veröffentlicht

 

Im Rahmen des Projekts LANAT-3 “Den Biodiversitätsverlust der Gewässer stoppen – trotz Klimawandel” unterstützen Forschende der Universität Bern und der EAWAG zusammen mit dem Schweizerischen Kompetenzzentrum Fischerei den Schutz der Schweizer Gewässerbiodiversität: die Artenvielfalt im Einzugsgebiet der Aare und des Rheins wird erfasst und beschrieben, neuartige mathematische Modelle ermöglichen die Priorisierung von Standorten und wasserbaulichen Massnahmen, Analysen der sozialen Netzwerke zeigen Defizite und Potenziale in der Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen auf, und partizipative Prozesse bringen alle Anspruchsgruppen an einen Tisch. Das Projektteam hat einen Bericht erstellt, der die erste Projektphase (2020-2023) dokumentiert

 

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